31.05. EHEC steigert den Bedarf an Blutbestandteilen |
DRK-Blutspendedienst ruft zur Blutspende auf
Für die Versorgung der derzeit bekannten Patienten mit dem sogenannten hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) in Verbindung mit dem EHEC-Erreger werden Blutbestandteile, insbesondere Blutplasma benötigt. Gerade jetzt sind die Kliniken besonders auf Blutspenden angewiesen.
Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) können aus ihren vorhandenen Beständen in den Kühllagern die Versorgung derzeit sicher stellen. Sie verfügen über entsprechend große Vorräte, die aktuell für den Bedarf der Patientenversorgung aktiviert werden können. „Die DRK-Blutspendedienste arbeiten hierbei im Verbund, d.h. die Versorgung kann bundesweit sichergestellt werden“, teilt Prof. Dr. Harald Klüter Bereichsleiter Blutspende des DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen weiter mit. „Gerade im Hinblick auf die vor uns liegenden Pfingst- und Sommerferien ist es jedoch wichtig, die Lager umgehend wieder aufzufüllen um drohende Versorgungsengpässe in der Sommerzeit zu vermeiden. Besonders kritisch ist hier die Versorgung mit den nur kurz zu lagernden Blutbestandteilen, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und die Blutplättchen.“ Daher ruft der DRK-Blutspendedienst jetzt zur Blutspende auf.
Aktuelle Termine regional vor Ort stehen unter der gebührenfreien DRK-Service-
Hotline
0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de zur Verfügung.
Das Deutsche Rote Kreuz sichert durch die Blutspendeaktionen 75 Prozent der notwendigen Blutversorgung in Deutschland. Täglich benötigen allein die sieben DRK-Blutspendedienste freiwillige unentgeltliche 15.000 Vollblutspenden für die regelmäßige ausreichende Versorgung der Patienten in klinisch stationärer sowie ambulanter ärztlicher Behandlung. Davon entfallen auf Baden-Württemberg und Hessen 3.000 Blutspenden, um die Versorgung in den beiden Bundesländern sicherzustellen.
Quelle: Blutspende.de